Großtagespflege Schnullerbande
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Die Eingewöhnung

Die wichtigste Phase ist die Eingewöhnung. Auf diese sollte unter keinen Umständen verzichtet werden! Das allerwichtigste hierbei ist, dass eine Beziehung zwischen dem Kind und der Tagesmutter/-vater geschaffen wird. Das Kind muss sich darauf verlassen können, dass sich neben Mama und Papa noch jemand anderes für sich interessiert und seiner annimmt. Nur so können das Kind sowie auch Mama und Papa sich auf die neue Situation einlassen. Jedoch lernt es nicht nur die Tagesmutter/-vater, sondern auch Räumlichkeiten, Tagesablauf und Tageskinder kennen. Die Dauer der Eingewöhnungsphase hängt ganz vom Kind ab. Entscheidend dafür sind unter anderem Alter, Persönlichkeit und Erfahrungen.

 

 

Die Eingewöhnung ist für uns ein unverzichtbarer Vorgang. In den meisten Fällen dauert diese zwischen 2 und teilweise 4 Wochen:

 

  • Die wichtigste Bezugsperson begleitet das Kind während der Eingewöhnung.
  • Es wird rechtzeitig und vor Beginn der Arbeitsaufnahme der Eltern begonnen.
  • Wir schaffen eine ruhige Umgebung.
  • Tägliche, aber kurze Besuche.
  • Tagesmutter/vater und Bezugsperson sprechen in dieser Zeit intensiv miteinander.
  • Vertrauen aufbauen.
  • Räumlichkeiten in der Einrichtung werden zusammen erforscht.
  • Lieblingsspielzeug, Schnuller, Kuscheltier oder ähnliches werden bei jedem Besuch  mitgebracht.
  • Keinen Urlaub während der Eingewöhnungsphase.
  • Kein Druck ausüben, Zeit lassen.

 

 

In den ersten Tagen besucht die Bezugsperson mit dem Kind die Einrichtung nur für 1- 2 Stunden. Wichtig ist hierbei, dass die Bezugsperson, z.B die Mutter, unter keinen Umständen den Raum verlassen sollte. Die Mutter übernimmt die Aufgabe wie das Wickeln selbst. Hilfreich kann es für das Kind ebenfalls sein, vertrautes Spielzeug oder das Kuscheltier mitzunehmen. Etwa ab dem vierten Tag kann die Bezugsperson erste Trennungsversuche wagen, d.h. sie verlässt den Raum nach Verabschiedung für max. 30 Minuten. Wichtig ist, dass die Mutter unverzüglich wieder kommt, wenn das Kind zu weinen beginnt. Auch in dieser Zeit führt die Mutter Rituale noch selbst durch. Nach etwa 6 Tagen kann die Mutter die Einrichtung erstmals verlassen. Hierbei ist unbedingt zu beachten, dass die Bezugsperson jederzeit erreichbar ist und auch möglichst schnell wieder das ist, wenn das Kind mit dieser Situation überfordert ist. Das Kind sollte nicht länger als 2 Stunden allein in der Einrichtung sein. Die Tagesmutter/-vater kann nun auch beginnen, sich dem Kind zu nähern und erste Versuche mit dem Essen oder Wickeln zu probieren. Sollte das Kind noch nicht einverstanden sein, übernimmt weiterhin die Mutter. Nach ca. 9 Tagen kann das Kind längere Zeit ohne Mutter in der Einrichtung bleiben. Die Bezugsperson bleibt aber immer noch telefonisch erreichbar. Die Eingewöhnung ist erst dann abgeschlossen, wenn sich das Kind von der Tagesmutter/-vater trösten lässt und in guter Stimmung spielt.

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